Moldawien im Mai 2018

Schon wieder geht`s nach Moldawien und das jetzt im 9. Jahr – die Freundschaft ist stark. Dieses Mal lande ich wieder am Flughafen in Bukarest und besuche erst einen rumänischen Facebook-freund, Flaviu ist sein Name, ein Computerspezialist, bevor ich mich auf den Weiterweg mache.

 

Am Abend des nächsten Tages fahre ich mit dem Nachtzug nach Chisinau, wie immer eine aufregende Reise. Ich mache im Zug ein Facebook- Livevideo. Nach kurzem Schlaf komme ich am 3. Tag um 9.30 morgens in der Hauptstadt Moldawiens an.

 

Der Tag wird entspannend, wir haben vieles zum Austauschen, ich treffe Marius, Anna und Emil. Um so voller wird der Samstag: ein Seminar mit jungen Leuten aus dem Haus, der Stadt und der Uni, zu dem Thema „Durch Abhängigkeiten zur Selbstzerstörung“. Am Nachmittag ist das tägliche Stadtgebet dran, jeden Tag ist eine andere Person in Verantwortung, Leute zum Gebet zusammenzubringen. Wir schließen den Tag mit dem wöchentlichen Hausgemeindetreffen im Educational Center in Durlesti.

 

Am Sonntag sind wir eingeladen, in einer Gemeinde in der Nachbarstadt Ialoveni zu predigen. Wir treffen uns im großen Haus eines Geschäftsmannes. Rechtzeitig erreichen wir wieder Chisinau um 13 Uhr, denn da ist Gemeindetreffen bei Emil in der Ismaelistreet. Zum Abschluß gehen wir noch um 18 Uhr in die Stadtmitte zum Denkmal und treffen dort eine große Gruppe Jugendlicher aus verschiedenen Gemeinden zum Lobpreis und zum Stadtgebet. Sie machen das schon seit 5 Jahren an jedem Sonntag.

 

Am Montag machen wir (Emil, Wassili und ich) uns auf die geplante Rundreise nach Südmoldawien. Unser erster Anlaufpunkt ist Comrat, die „Hauptstadt“ der autonomen Region Gagausien. Hier leben viele von Türken abstammende Christen, Russen und Rumäner. Ohne konkrete Kontakte lassen wir uns vom Heiligen Geist leiten und treffen eine junge orthodoxe Frau, mit der wir erfolgreich um Befreiung beten und eine Postbotin, die die frohe Botschaft mit offenen Armen aufnimmt.

 

Am nächsten Tag treffen wir den Pastor der hiesigen Baptistengemeinde, ein Leiter des Bundes hier im Süden. Wir wollen ihn überzeugen, einen befreundeten Evangelisten aus Chisinau einzuladen, der alle Städte im Land besucht, um sein Programm „Gebet für Moldawien“ durchzuführen. Wir unterstützen aktiv die Verbreitung dieser Arbeit.

 

Am selben Tag reisen wir weiter in ein kleines Dorf im Westen, auf dem Weg nach Cahul. Wasili, der Gemeindeleiter empfängt uns freundlich und zeigt uns gleich ihr Gemeindehaus, das mit holländischer Hilfe gebaut wurde. Sie machen hier auch Armenspeisung und eine gute Kinderarbeit, in der seine Frau und Tochter engagiert sind. Am Abend sind wir noch im Nachbarort in einem Gemeindehaus zum Predigen eingeladen, die beiden Gemeinden kommen zusammen. Nach dem Godi gibt es noch was zu essen.

 

Am nächsten Morgen bringt uns Stefan, in dessen Gemeinde ich gepredigt habe, nach Cahul. Er, sein Sohn und Wasili der andere Gemeindeleiter arbeiten hier in einer Baufirma, sie setzen uns in der Nähe von Gabriel, einem rumänischen Missionar, ab.

 

Es ist noch früh am Morgen. Nachdem wir unser Gepäck in Gabriels Haus gelassen haben erkunden wir die Stadt und erleben großartige Dinge. Zuerst beten wir für einen heruntergekommen Familienvater um Heilung und Bekehrung. Er sitzt am Straßenrand, seine Frau hat ihn rausgeworfen. Dann sprechen wir eine zeitlang mit einem alten kranken Mann, der vor seinem Haus sitzt und beten um Heilung. Danach brauchen wir eine Erfrischung und kehren in einem Cafè ein. Dort spricht uns die Putzfrau an – im Gespräch mit Wasili öffnet sie ihr Leben und bekehrt sich auf der Stelle. Halleluja.

 

Nachmittags um 3 sind  wir mit Gabriel in seinem Büro und Evangeliumshaus verabredet. Als Missionar arbeitet er zwar für die örtliche Brüdergemeinde, hat aber auch seine eigene Arbeit zur Literaturverteilung gegründet. Abends gehen wir mit ihm und seiner Familie zum Gottesdienst in die Gemeinde, wo ich predige.

 

Schon ist die Zeit zu Ende und wir fahren am nächsten zurück nach Chisinau, wo ich dann am Abend den Nachtzug zurück nach Bukarest nehme und morgens mit dem Flieger wieder in Dortmund lande, zurück in der Heimat.

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~ von risced - 14/05/2018.

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