Dezemberschnee in Franken
2.12.2010
Morgen will ich wieder ins Frankenland fahren, diesmal mit dem Auto, weil ich David mitnehme und ihn nach Schweinfurt zu Bekannten bringen will, danach will ich weiter nach Bamberg und Umgebung.
Abends bekomme ich Panik wegen des Wetters, ob das überhaupt sinnvoll ist bei Schnee, Eisregen und Glätte, die im Wetterbericht vorhergesagt wurden. Ich bete und bitte Gott um ein Zeichen.
3.12.2010
Gegen 7 Uhr werde ich wach und haben einen sehr klaren und starken Gedanken im Kopf: „Du wirst fahren und es wird alles gut, ich bin dabei und sorge für alles, hab keine Angst“.
Um 13 Uhr fahren wir bei wunderbarem Sonnenschein los, zwei Mitfahrer haben sich in den Tagen vorher bei mir gemeldet, die pünktlich an der Ausfahrt Köln- Dellbrück zum Mitnehmen warten. Alles läuft super, der Himmel ist aufgeklart und sonnig, die Straßen sind Schnee- und Eisfrei und es gibt eine freie Durchfahrt, ohne Stau. Halleluja.
Um 18 Uhr kommen wir in Schweinfurt bei dem befreundeten Ehepaar an, sie empfangen uns mit Superessen und leckerem Wein. Bis lang in die Nacht hinein unterhalten wir uns gut über einfache Gemeinde und gemeinsame Bekannte, die wir auf „unserem Weg, den wir gehen“, kennengelernt haben. Das Netzwerk wächst immer mehr.
4.12.2010
Morgens um 10 Uhr fahre ich alleine weiter nach Gundelsheim.
Dort hat mich ein Ehepaar eingeladen, der Mann war auch auf dem Forum einfache Gemeinde in Fulda. Danach haben wir telefonisch diesen Termin ausgemacht. Ich soll kommen und ihm, seiner Frau und zwei Bekannten von den Werten und Grundlagen einfacher Gemeinde etwas erzählen. Manuela und das Ehepaar aus der einfachen Gemeinde in Hallstadt sind auch dabei, ausserdem noch drei kleine Kinder. Es wird ein bunter Tag – von 11 Uhr vormittags bis 21 Uhr Abends – mit Essen, erzählen, Vortrag von mir hören, Beten und einem Schneespaziergang. Ein Superzeit, die wir gemeinsam verleben. Danke Vater im Himmel.
5.12.2010
Bei meiner Mutter in Bamberg angekommen, trinken wir gemeinsam ein Glas Wein unterhalten uns ein wenig, nebenbei läuft ein Fernesehfilm über König Ludwig von Bayern. Müde gehen wir um 23.30 Uhr ins Bett.
Mittags bin ich zum Essen bei einem rumänischen Ehepaar in Hallstadt eingeladen. Die gläubige Frau hält immer wieder den Kontakt zu mir, sie möchte, dass ihr Mann von mir mehr über Gott erfährt, denn bisher distanziert er sich. In den letzten Jahren ist zu ihm und zu ihr eine Art Freundschaft entstanden. Nächstes Jahr im August wollen wir zusammen nach Janoshalma, Ungarn zu Georg fahren und von dort aus gemeinsam in die Gegend von Temeswar, Rumänien reisen, um die Orte zu besuchen, wo sie früher gelebt haben. Das heutige Treffen soll auch für die Panung dieser Unternehmung sein.
6.12. Nikolaus
Heute hat M. Geburtstag, morgens um 10 kommen ca 10 Personen zum feiern zusammen – eine bunte Mischung. so gegen Ende habe ich die Gelegenheit über die Vorzüge der einfachen Gemeinden zu reden. ————-Am Nachmittag treffe ich David wieder, er kommt von Schweinfurt zum Bamberger Bahnhof. Jetzt folgt die letzte Etappe unseres Besuches – 3 Std. Stadtbesichtigung, da Bamberg ein Museum ist.
Gegen 18 Uhr müssen wir uns schleunigst auf den Weg machen, 450 km liegen vor uns und wir glauben, dass Gott uns Gelingen für eine gute Fahrt schenkt – genaus kommt es dann, nur ca 30 km war starker Schneeregen – nach dem Spessart waren die Strassen frei und trocken. Nach einem guten Glaubensgespräch mit unserer „Mitfahrerin, einer Studentin der Erwachsenenbildung kommen wir um ca. 0 Uhr in Oberberhausen wieder an – Danke Vater im Himmel für die Bewahrung.