Janoshalma, Ungern, Mitte August
So, die Hälfte unserer Missionsfreizeit ist vorbei. Heute, am Samstag, 14.8. haben wir wieder eine schöne „Andacht“ mit Melinda -eine rege Beteiligung am Gespräch im Pavillion, so soll es sein.
Am Nachmittag treffen wir uns im Schatten von Georgs Haus mit einigen Leuten aus Janoshalma zum Thema „Stadtgemeinde“. Die Eingeladenen kommen aus der Reformierten Kirche, der Katholischen Kirche, aus der Baptistengemeinde, aus der Urchristengemeinde und vom Blauen Kreuz der Stadt – eine interessante Gruppe. In der Vorstellungsrunde sprechen wir sogar über die Drei- Selbst- Kirche in China, wo Jahannes seine ersten Schritte im Glauben ging.
Am Sonntag darauf treffen wir uns morgens um 10.30 im Wohnzimmer von Georg und Agi zum gewohnten Treffen der Hausgemeinde im Missionszentrum. Zwei ihrer Kinder mit Ehepartner sind dabei und und zwei Mitarbeiter.
Am Nachmittag um 14 Uhr starten wir zu unserer zweiten größeren Tour, nach Borjat – dort, in dem 3000 – Seelen- Ort treffen wir ein paar Christen und interessierte/ Suchende aus verschiedenen Gemeinden. Sie wurden von einem Bekannten Georgs in das Dorf- Haus eingeladen. Es geht um einen Neu- Beginn für den Ort. Ich spreche über „Siehe, ich will neues schaffen -seht ihr es nicht, es sprosst auf (Jesaja).
Montag lassen wir alles ruhiger laufen – kein spezielles Programm, jeder kann frei den Tag gestalten. Trotzdem gehen wir zusammen nach Janoshalma, kaufen ein wenig ein und wollen den einzigen Chinesen in der Umgebung hier treffen – leider ist er nicht da.
Heute nachmittag kommt die dritte größere Tour, nach Orgovany, einer kleinen Stadt im Norden von Janoshalma. Carol, der Leiter einer Missionsarbeit ähnlich wie hier in J. hat uns eingeladen. Ich predige über Hausgemeinde, Melinda, David, Miriam und Rilona, singen für uns mit Gitarrenbegleitung ein paar Lieder.
Zum Zentrum gehört ein Buch- und Medienvertrieb, eine sozial-daikonische Arbeit, ein Seelsorge/- Gästehaus und ein größerer Gemeindesaal. Im Aufenthaltsraum des Gästehauses versammeln sich etwa 15 Erwachsene und ungefähr auch so viel Kinder unterschiedlichen Alters. Es ist ihr kleineres Treffen, mit mehr familiären Charakter. Ich spreche über die Grüße des Paulus in Röm. 16, wo er mehr als 22 Personen namentlich erwähnt, die sich in Rom in verschiedenen Wohnungen und Häusern zusammenkamen.
In einem neu renovierten Haus findet unter der Woche jeden Tag eine Nachmittagsbetreuung statt, wo Zigeuenerkinder und ungarische Kinder zusammen betreut werden – eine vorbildliche Arbeit, wie mir scheint. Dahinter ist ein großes Lager, wo Lebensmittel, Möbel und anderes aufbewahrt wird. Es sammeln sich in dieser Stifung viele Spenden, die dann an ca. 200 Partner im Land zum Verteilen weitergegeben werden.
Im Gemeindesaal treffen sich jeden Sonntag viele Christen und Interessierte aus der Umgebung.
Spät am Abend kommen wir wieder in Janoshalma an.
Am Donnerstag vormittag bekommen wir Zuwachs in unserer morgendlichen Andacht. Gyula und seine Frau Anna (Roma) sind mit dabei, eigentlich hatten sie hier was zu erledigen, es ergibt sich, dass sie dabei sind.
Nachmittags sehen wir sie wieder in der Strasse, wo die Romas wohnen – wir machen unseren zweiten Einsatz dort.
Für 18 Uhr sind wir beim Blauen Kreuz eingeladen und mischen uns unter die Gruppe – einige aus anderen Gemeinden kommen auch, weil wir da sind. In einem Rundgespräch erzählen wir auch von unseren Erfahrungen in der Nachfolge.
Jetzt kommt noch ein entpannender Tag, am Donnerstag, wir wollen noch einen Einkaufsbummel in Kischkunhalas machen und um 16 Uhr in das Thermalbad gehen. Dann gehts morgen früh wieder auf Heimreise – zuerst nach Budapest zum Flughafen, von da nach Dortmund.
Borjad hat 450 Einwohner.
Super.
Danke für die INfos
Georg
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