Ostereinsatz 09 in Rumänien
Am 9.4. gings los, mit dem Flugzeug von Dortmund nach Cluj Napoca in Siebenbürgen.
Dann weiter in mit dem Bus nach Gherogheni – sechs Stunden Fahrt auf holprigen Strassen
Ankunft um 20 Uhr Do. abend in Gheorgheni.
Zum Freitagsgottesdienst waren wir von der Baptistengemeinde am Ort eingeladen. Ich habe gepredigt und zusammen sangen wird total unvorbereitet 3 Lieder. 6 Leute aus Tivadars Gemeinde waren auch da, ansonsten alles echte Baptisten mit ein paar Neubekehrten. Ich habe über das Kreuz gepredigt, passt natürlich gut zu Karfreitag.
Dann haben wir noch Abendmahl nach dem Gottesdeinst in unserer Gruppe gefeiert und es ist noch länger geworden. Heute nachmittag (Samstag) trafen wir uns mit Leuten aus drei verschiedenen Gemeinden aus dem Szeklerland (Odorheiu, Barot, Gheorgheni) – ab 6 Uhr gab es mit allen zusammen ein Seminar in Tivadors Gemeinde. Rita gab ein Zeugnis und ich habe gepredigt, über die Prophetie, die ich vor ein Paar Wochen hatte und ins Netz gestellt habe („Bring mir die gereinigten Gefässe und Körbe, ich will sie füllen mit Wasser und mit Fischen“)
Danach sind wir in einem Restaurant günstig essen gegangen – durch die Entwertung des Lei sind die Sachen hier wieder billiger, auch in den Geschäften, wo wir gestern eingekauft haben.
Heute hatten wir einen schönen Ostergottesdienst in unserer Unterkunft mit mehren Familien mit Kindern aus der freien Gemeinde in Gheorgheni, nach unserem Stil, wie wir es in einfachen Gemeinden (Hausgemeinden) gewohnt sind. Gemeinsam legten wir die Osterbotschaft nach dem Johannesevangelium aus, ein interessantes Rundgespräch entstand. Danach versteckte Rita Ostersüssigkeiten für die Kinder draußen auf dem Heimgelände und dann gab es Mittagessen.
Montag, ein schwerer Tag für drei von uns: 5 Uhr aufstehen, zum Bahnhof und Fahrt ca 130 km nach St. Gheorghe. Dort erwarteten uns Leute aus drei Hausgemeinde zu einem Netzwerk- Schulungstreffen – 16 Kinder und und etwa 15 Erwachsene – uiuiui, zum Thema Geschichte der Gemeinde und Umsetzung heute. Vorher sangen die Kinder viele schöne Lieder.
Am Dienstag war das Kinderheim dran, wo wir während der Einsatzzeit auch in einem Nebengäude untergebracht sind. Ein Treffen mit den größeren Kindern, das Annika leitete, zum Thema „Jesus Christus ist der Weg zum Vater“. Und ein Treffen mit den kleinen Kindern, zum Thema, das verlorene Schaf, das Rita leitete.
Mittwoch gings dann richtig zur Sache. Im Discount Magazin von ORA packten wir fünf große Lebensmittelpakete, die wir dann zu notleidenden Familien brachten.
Um 18 Uhr waren wir wieder in der Baptistengemeinde eingeladen. Kurz vor der Predigt gab mir Gott einen anderen Bibeltext, über den ich reden sollte: „Neuer Wein in neue Schläche“ – uiuiuiui – eine Herausforderung in einer ungarischen Baptistengemeinde, denn die sind sehr konservativ. Hier sehen wir, wie der junge Pastor der Gemeinde und Rita uns beim Singen und Loben leiten.
Donnerstag war Ausflugstag – Lacu Rosu und die Ausläufer des Karpatengebirge.
Am Abend gab es noch ein Gebetstreffen mit Leuten aus der Gemeinde an der St. Nikolus- Statue in der Stadtmitte. Danach gings für mich mit Blanka und Tiavadar noch zu einer Frau nach Moroschwil, die für das ganze Szeklerland als Fürbitterin „in den Riss“ tritt. Ich durfte sie für den Dienst bestätigen und segnen.